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Sonntag, 24. März 2013

eine kurze Unterbrechung der Ostermalerei

Es wird nur eine kurze und keine inhaltliche Unterbrechung des Eieranmalens werden. Aber diese Bilder muss ich euch einfach zeigen. Ina kehrte gestern am frühen Nachmittag viel zeitiger als erwartet von ihrem Seminar zurück. Einfach fein, dann lass uns den Sonnenschein nutzen und noch etwas unternehmen. Da mir ein paar Federn zur Mustergestaltung noch fehlten, kam ich auf die Idee, wir besuchen unsere (Bio) Eier- und Kaninchenlieferantin auf dem Lande. Ihr Hof liegt nicht weit von Dresden entfernt und so fuhren wir kurzentschlossen los.
 
 
Wir wollten unseren Augen nicht glauben. Auf der Straße zwischen Kesselsdorf und Wilsdruff bot sich uns ein erschreckendes Szenario. Während in der Stadt die Straßen trocken waren, trafen wir auf diesem Höhenrücken auf ein Schneetreiben. Der Wind blies den feinen Schnee ganz knapp über den Straßenbelag hinweg und verwandelte ihn sofort zu Eis.
 
 
Als ob uns dieser Schreck nicht hätte ausreichen können, ging es nach ein paar Kilometern direkt hinein in den Winter. Wir schrieben gestern den 23. März und was uns den ganzen Winter über nicht passierte, geschah uns gesten. Wir fuhren uns im Schnee fest. Na toll.
 
 
aufgenommen am 23. März 2013, Landstraße nach Blankenstein, oben auf der Höhe hingen wir dann fest......
 
 
Nach mehreren Anläufen schaffte es Ina's kleiner Stadtrenner und "trug" uns über die Schneeberge und Schneeverwehungen hinweg zum Hof mit der Jahreszahl 1860 über der Eingangstür.
 
 
 
Während der wenigen Minuten des Wartens, fotografiert ich die Eisblumen am Stallfenster von außen. Wie bereits gesagt am 23. März 2013. In der Nacht vom Sonnabend auf Sonntag zeigte das Thermometer -18,4 Grad an. Das war die kälteste Frühlingsnacht seit der Wetteraufzeichnung.
 
Eisblumen
 
 
Hallo ihr Hühner im Stall. Von euch bekommen wir also unsere frischen Eier. Es freut mich, euch einmal persönlich kennenzulernen. Einen Wunsch hätte ich noch, gebt ihr mir neben 20 Eiern auch noch ein paar von euren Federn mit. Diese benötige ich dringenst für mein Vorhaben zur Gestaltung der Ostereier.
Leider lagen keine Federn zwischen den hundert Hühnern herum. Beherzt griff sich die Bäuerin drei, vier Hühner und rupfte die Federn heraus, fertig. Also ihr Hühner, verzeiht mir mein Eindringen, bitte.
 
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10 Kommentare:

Birgit hat gesagt…

Oh je, da hattet Ihr aber wirklich Glück, dass Ihr da wieder rausgekommen seid - das kann kalt werden im Auto :( Auch wir haben noch etwas Schnee, aber die Sonne hat schon viel Kraft und somit viel von der weißen Masse aufgeschmolzen. Auf den Wiesen ist aber noch alles weiß und ich genieße es noch immer. Eigentlich gab es um diese Zeit immer mal wieder Schnee, auch in flacheren Gebieten. Nur diese eisige Kälte ist wohl das Besondere an diesem langen Winter jetzt. Also setzt Euch in die warme Stube ans Fenster und genießt die Sonnenstrahlen aus der gemütlichen Stube heraus und fertigt dabei Eure "Wunderwerke" - es war ja aufwendig genug, an sie heranzukommen.
PS: Die paar Federn werden die Hühner schon verkraften :)
Liebe Grüße
Birgit

Anonym hat gesagt…

*wow* was für ein Schneesturm und bin froh dass alles gut gegangen ist mit euch, da möchte ich nicht gerne häängen bleiben im Auto!
Ich hoffe ja dass an Ostern wenigstens dann die Grade hoch steigen und bei euch alles shcmelzen lässt...
Schönen Sonntag wünsche ich euch beiden!
Mach gerade Pause vom Tapeten abreissen *zwinker*
Lieben Gruss Elke

Christa J. hat gesagt…

Dieser Winter ist echt unglaublich und den Osten Deutschlands hat es ganz besonders arg erwischt. Trotzdem ist dein Schneefoto wunderschön.
Wir haben heute auch diesen eiskalten Ostwind, aber es liegt kein Schnee mehr.

Das finde ich aber super von den Hühnern, dass sie dir Federn spendiert haben, es sind eben glückliche Hühner, gell? :-)

Liebe Grüße
Christa

Dies und Das vom Neckarstrand hat gesagt…

Egbert, das ist kaum zu glauben. Diese Winterlandschaften erahnt man kaum.
Gut, dass ihr es heil übrstanden habt.
Die Federaktion finde ich zumindest
originell.
Einen schönen Restsonntag wünscht Dir
Irmi

Nachtfalke hat gesagt…

Hallo Egbert,

ja es ist kaum zu glauben das es solche Temperaturen und so viel Schnee am 23. März noch gibt. Dieser Winter ist sehr anhänglich.
Deine Bilder sind trotzdem klasse. Viel Spass mit Deiner Mustergestaltung.

Viele Grüße
Nachtfalke

Anonym hat gesagt…

Ich glaube es ja voll was du da beschrieben hast...aber vorstellen kann ich es mir auch mit bildlicher Unterstützung schlichtweg nicht!!
Dafür habe ich die Schwester von Goddie, die morgen wieder einmal einen Blogauftritt hat, gesichtet!
♥-liche Grüsse ins Eieratelier
Brigitte

Anonym hat gesagt…

Wenn man die Differenz zwischen den Temperaturen bei euch und hier zusammen rechnet, dann kommnt man auf über 30 Grad Celsius :)

Hier ist morgen National Feiertag und am Sonntag war Parade der Streitkräfte, am Montag die Schüler.

Ostern braucht hier noch über 30 Tage. Viele liebe Grüße nach Deutschland.

zabor hat gesagt…

Die weiße Strasse mit dem Abendlicht, einfach schön!

Unknown hat gesagt…

Auch bei uns noch tiefster Winter und ich werde nachher mal versuchen mich zur Vogelinsel durchzukämpfen. Einige Kraniche sind schon durchgezogen.

Einen schönen Wochenstart!
LG
Kathrin

Tanya Breese hat gesagt…

it is scary to drive in but it looks so pretty...beautiful picture of the snowy field! love those chickens too :)