blog Titelgedanken

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Sonntag, 26. Januar 2014

die Kälte erinnert an einen richtigen Winter


Mich selbst erinnert die Kälte in diesen Tagen an einen richtigen Winter mit ganz viel Schnee. Die Sonne und der blaue Himmel lockten uns schon vor dem Mittagessen hinaus in die klare Luft und ich möchte euch auf unserer Tour mitnehmen, ihr steigt bitte hier ein und wir zwei gehen zu Fuß einmal rund um die Teiche und das Schloss:

auf geht es zur kleinen Rundreise um das Moritzburger Jagdschloss

Auf unserer Wandertour rund um das Jagdschloss von Moritzburg entdeckten wir einige Spuren vom diesjährigen Schnee. Alle meine langjährigen Mitgucker, Mitschreiber und Besucher meiner Fotoseiten kennen solche Fotos schon. Wer die Bilder noch nicht sehen konnte, dem biete ich einen Vergleich mit dem Februar 2012 an (hier geht's zum Angucken):

Nordblick auf das Schloss aus Richtung des Parkplatzes über die Meißner Straße hinweg

Wir beginnen unsere Wanderung rund um das Schloss in Richtung Westen. Da das Wasser des Teiches nach dem alljährlichen Fischzug fast vollständig abgelassen worden ist, konnte sich rasch eine Eisschicht bilden.


Das Eis auf der westlichen Seite des Schlosses lockte ledlich einen Schlittschuhläufer zur schnellen Fahrt auf den glänzenden Kufen. Vielleicht sind es auch die vielen Verbotsschilder gewesen, die mit ihren Gefahrenhinweisen das Betreten verhinderten.
... und das ist der Blick von heute aus Richtung West

der Blick über den Teich auf das Schloss aus Richtung West

Für die aufmerksamen Besucher des jährlichen Fischzuges im Herbst sollte dieser Blick kein unbekannter sein. Diese Spur auf dem Eis zeigt den Verlauf des Kanals unter dem Eis und deutet auf das vorhandene tiefere Wasser hin.


Für mich ist das eine Art Tom Sawyers Blick, doch die scheinbare Insel links ist in Wahrheit gar keine.


Die Lichtverhältnisse deuten darauf hin, dass diese Ansicht fast genau aus Richtung Süd 'geschossen' wurde.

mit der Allee links im Bild verläuft die Süd-Achse zum Schloss

Dieser Blick durch das Sandstein"fenster" des Künstlers animiert mich  bei jedem Besuch zu einem weiteren Foto.


Dieser 'Schlängelweg' hin zum Schloss offenbart den Ostblick auf das Jagdschloss von Moritzburg. Auch bei ihm handelt es sich um einen Kanal, über den man für das Abfischen das Wasser des Teiches ablässt.


An dieser Stelle des Teichs tummelten sich zahlreiche Menschen, die sich am Eislaufen und den Eisläufern erfreuten, die Eishockey spielten oder die Punkte zählten oder die über das Eis laufenden Besucher nutzen diese Abkürzung, weil es doch richtig kalt gewesen ist.


Bis die Autofahrer dem blauen Schild links gegenüber dem sonnenbeschienenen Schloss den Vorzug geben werden, dauert es noch einige Wochen. Doch dann zieht es sie auch wieder hinaus auf den Campingplatz von Bad Sonnenland.



So, das soll es für heute mit Minustemperaturen, mit ganz viel Sonnenschein und blauem Himmel aus Moritzburg gewesen sein. 

... und mit diesem Bild findet unsere Tour rund um das Jagdschloss von Moritzburg ihr Ende





Mittwoch, 15. Februar 2012

Moritzburger Winter an der Fasanerie

Zunächst erkennt der Wanderer in der Ferne nur einen glänzenden goldenen Punkt auf dem Dach des rosafarbenen Gebäudes. Je näher er an das Haus gelangt, desto deutlicher zeichnet sich da oben die große Figur eines Chinesen ab. Noch etwas später grüßt dieser runde Mandarin von der Spitze des Daches auf einem Kissen sitzend herab. Mit etwas Glück (und bei einigem Wind) nickt er freundlich und herrschaftlich herunter.


In der unlängst wieder freigeschlagenen Sichtachse ist vom Schloss Moritzburg das Fasanenschlößchen mit dem Venusbrunnen und dem früheren Kanal gut zu erkennen. Durch den festgefronenen Boden und den gefallenen Schnee konnten wir direkt und bequem auf dieser Sichtachse vom Jagdschloß Moritzburg beginnend bis hoch an das Fasanenschlößchen laufen.


Die Fasanerie am Schloß Moritzburg sah früher selbstverständlich ganz ander aus. Seit 2006 ist der Kauf von Fasanen, deren Eiern oder ihrer Kücken möglich. In einem Museum wird die Zucht dieser edlen Tiere erklärt.


Von der Terasse des Fasanenschlößchen bietet sich ein interessanter Blick auf den sich hinter der Hügelkette anschließenden Teich.


Ein winterlicher Blick auf die Hafenanlage am Bärnsdorfer Großteich mit der Mole, dem im Sommer 2007 renovierten Leuchtturm, der Anlegestelle und den historischen Pollern. Sommer wie Winter lädt die weit in den Großteich hinausreichende Mole mit ihrem Miniaturleuchtturm auf ihrer Spitze die Vielzahl der Besucher zum erwürdigen Flanieren ein. Vielleicht ergibt sich irgendwann wieder die Möglichkeit, für historische Fahrten mit nachgestalteten Prachtgondeln. Auf einer solchen Fahrt ließe sich trefflich von den Seegefechten träumen, die einstmals mit zweimastigen und reich mit Kanonen bestückten Miniaturfregatte nachgespielt wurden.


Auf dem Weg entlang der Straße zum Parkplatz grüßt noch einmal das im chinesichen Stil erbaute Schlößchen.

Dienstag, 14. Februar 2012

ein Spaziergang auf nicht zu dünnem Eis

Wohin geht's am Wochenende, wenn man etwas Winter erleben möchte und doch keine Lust verspürt, eine Stunde oder mehr mit dem Auto zu fahren. Unser Sohn hatte die Idee und den Wunsch, wieder einmal Moritzburg zu sehen. Dabei ist das eine oder andere interessante Winterfoto entstanden. Los geht es nun auf unserer winterlichen Fotopirsch.


Das Auto auf dem übervollen Parkplatz abgestellt und sofort eröffnete sich dieser Fensterblick auf das Moritzburger Schloß, dass in diesem Jahr wieder die Aschenputtel Sonderausstellung beherbergt.


Nicht das der Eindruck entsteht, wir seien Märchenmuffel, doch stundenlang bei diesem schönen Wetter in der Schlange stehen, um sich anschließend diese bekannte Ausstellung anzusehen, das lag uns nicht im Sinn.
Das der Gang auf das Eis nicht nur dem Esel vorbehalten ist, wenn es ihm zu gut geht, zeigen die Fotos. Wenn das Fotografenherz schon einmal die Möglichkeit bekommt, bei besonders schönem Wetter und einzigartigem Licht Perspektiven festzuhalten, bei denen er sonst mehr als nasse Füß bekommt, dann muss sie genutzt werden. Wir taten es recht ausgiebig.


Die gefrorenen Teiche um das Schloß herum werden unter diesen Bedingungen zu einem Paradies für Schlittschuhläufer, Ski-Wanderer, Schlittenfahrer, Schneeschieber, Eispolierer, Fußgänger, Schlitterer, Fotografen, Grillwürstchenverkäufer, Glühweintrinker, Eisstärkenprüfer, Eishockeyspieler, Piroettendreher, Flugakrobaten, Sonnenanbeter, Kaltfußverachter und eine ganze Menge anderer Leute.


Dieser Schloßblick bleibt das ganze Jahr über ausschließlich den im Sonnenlicht blinkenden Karpfen der Fischaufzuchtgenossenschaft vorbehalten. Am Sonntag bot sich uns dieser Blick auch einmal und das war sehr schön.


Der erste Blick geht hinüber zum Schloß und nur einmal auf dem Hackenabsatz um 180 Grad gedreht, schicke ich den zweiten Blick in die Ferne zu unserem nächsten Ziel. Dabei stellen wir lächelnd fest...


... hinterm Horizont geht's weiter....

Sonntag, 12. Februar 2012

der Sonntag ist ein Sonnentag (gewesen)


Der Eislauf Hoffmann von Fallersleben

Der See ist zugefroren
und hält schon seinen Mann.
Die Bahn ist wie ein Spiegel
und glänzt uns freundlich an.

Das Wetter ist so heiter,
die Sonne scheint so hell.
Wer will mit mir ins Freie?
Wer ist mein Mitgesell?

Da ist nicht viel zu fragen:
Wer mit will, macht sich auf.
Wir geh'n hinaus ins Freie,
hinaus zum Schlittschuhlauf.

Was kümmert uns die Kälte?
Was kümmert uns der Schnee?
Wir wollen Schlittschuh laufen
wohl auf dem blanken See.

Da sind wir ausgezogen
zur Eisbahn also bald,
und haben uns am Ufer
die Schlittschuh angeschnallt.

Das war ein lustig Leben
im hellen Sonnenglanz!
Wir drehten uns und schwebten,
als wär's ein Reigentanz.


Nicht nur Schlittschuhläufer besuchten die gefrorenen Teiche rundherum um das Schloß Moritzburg, auch Schlittenfahrer hinterließen ihre Spuren....


..... und zwei Fotonärrische ebenso. Aber davon zeige ich in der kommenden Woche etwas mehr, denn der vorhergesagte Schneefall in den nächsten Tagen verhindert wahrscheinlich ähnlich schöne Motive wie am heutigen Sonntag.