blog Titelgedanken

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... mit mehr eigener Ruhe und großzügigerer Gelassenheit durch das ganze Jahr gehen.

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Dienstag, 15. Juli 2014

die Sache mit dem Loch


Wenn wir an der Ostsee sind, werden wir stets mit einer Sache konfrontiert,
der Sache mit dem Loch!


Nein, dieses Loch, erscheint es auch noch so verlockend, ist nicht gemeint.



Dieses Loch im Zaun, durch das jeder gerne schaut, wie in ein offenes Fenster,
meine ich auch nicht. 

2014'er Blick auf die Reste einer ehemaligen russischen Kaserne mitten in Sassnitz.

Außerdem geht es in meinen Block um die Urlaubserlebnisse und nicht um die Geschichte oder
die aktuelle Weltpolitik.

Nach der Wende schrieben das die Menschen von Sassnitz den Besatzern an den Holzzaun.


Es geht um Ostsee Steine, um die Feuersteine. Zunächst wohnen sie noch von Kreide umhüllt in solchen Wänden wie hier an der Steilküste des Königsstuhls.




Wenn sie herab gefallen sind oder von Wind und Wasser ausgespült wurden,
dann sammeln sie sich in solchen Feuersteinfeldern. Durch die Bewegung der Steine im Wasser 
und in der Brandung, entstehen die rund gelutschten Gebilde.



Unter ihnen findet man ganz interessante Formen und die Phantasie bewegende Gebilde, 
so wie diesen Stein mit einem magischen Auge.



Doch die alle erwecken nicht unsere Neugierde. Die sehen wir am Rande unserer Suche. Wir wollen die Feuersteine mit mindestens einem Loch finden. Mit diesem Wunsch stehen wir nicht alleine da. Sogar die Einheimischen geben diesem Drang nach. Ich sehe hierfür zwei Gründe, 

1. man möchte sich mit diesen Trophäen schmücken.


2. man möchte mit diesen Steinen "steinreich" werden
 ;)
und aus diesem Grunde verkaufen findige Leute den ungeduldigen Touristen diese Steine mit dem Loch an einem Lederbändchen aufgehangen als Glücksbringer gleich mal so am Strand.



Ja genau, diese Hühnergötter meine ich schon die ganze Zeit.
Für ganz große Steinfunde hat man den Urlaubern sogar eigene Parkplätze angelegt.
Wer's nicht glauben kann, dem empfehle ich echtes Seemannsgarn.






Anhang:
Warum heißt ein Hühnergott Hühnergott? Eine Erklärung aus der Ostseezeitung findet ihr HIER.


Montag, 14. Juli 2014

früher bauten die Ostsee Urlauber Sandburgen am Strand....


Nun sind sie auch an der Ostsee angekommen, Gebilde unterschiedlicher Größe aus Stein. Steinhaufen werden sie genannt, Steinpyramiden oder Steinmännchen, je nachdem in welchem Land sie errichtet werden. Doch zunächst sahen wir nur Steine....


Steine....


Steine....



und weitere Steine.


Wir wollten vom Parkplatz am Museumsschiff Luise in Göhren aus das Nordperd umwandern, das ist zumindest die Grundidee gewesen. Viel später werden wir kurz vor dem Ziel erschöpft aufgeben. Doch zuvor erreichte Ina die ersten, markanten Steingebilde am Ufer.


Ostsee Urlauber bauten diese Steinsäulen ans Ufer....


 ... und auch ins Uferwasser der Ostsee.


Scheinbar instabil trotzen sie dem Wind, dem Wasser, der Brandung.


Noch einmal schauten wir zurück und erfreuten uns am steinernen Anblick.
Später sollten sie uns immer wieder begegnen, sogar am Königsstuhl und in den Feuersteinfeldern.



die schönste Zeit des Jahres ist vorbei, leider



Leider endete am Sonntag für uns beide die schönste Zeit des Jahres. Aus und vorbei? Nicht ganz, denn in den Fotos leben die Erinnerungen weiter. Wer jetzt glaubt, ich schreibe über den Fußball, der irrt sich. Ich meine unseren Urlaub, der Sommerurlaub 2014 ist nun Geschichte. Die vergangene Woche verbrachten wir noch auf dem Lande und aus diesem Grunde (oder ist es der langsame Internetanschluss?) konnte ich nicht auf eure Beiträge eingehen bzw. kommentieren. Jetzt wird alles wieder wie vorher. Wirklich?

Kurz vor unserer Abfahrt besuchte uns Fynn noch einmal. Fynn ist der Sohn unseres Gärtnernachbarn Martin. Er hatte zwei Überraschungen für uns parat:


Erstens war für ihn schon zu dieser frühen Abendstunde klar, wofür die Erwachsenen noch weitere 7 Stunden benötigen werden . Deutschland wird wieder Fußballweltmeister.

Die zweite Überraschung füllte seine rote Kinderschubkarre komplett aus. Aus der eigenen Ernte des Papas brachte er zum Abschied Zucchinis, Petersilie, rote Bete und einen riesengroßen Fenchel für uns herüber. Auch an dieser Stelle noch einmal vielen Dank dafür.

Am Abend aßen wir unsere ersten, eigenen und frisch geernteten Kartoffeln. Leider gibt es fußballbedingt keine Fotos davon. Aber sie schmeckten köstlich, mhm, soviel möchte ich verraten.

In der nächsten Woche blühen unsere ersten Dahlien auf. Im Herbst des letzten Jahres berichtete ich schon einmal von diesen Dahlien. (wer neugierig ist, kann hier anklicken) Nun kommen die Blüten aus dem eigenen Garten hinzu und wir zwei sind sehr gespannt, wie die Blumen, auf unserem mageren Boden gewachsen, aussehen werden.



Doch in den Tagen davor zeige ich noch einige Impressionen von der Insel Rügen, ihren Menschen, ihrer Natur und unseren Eindrücken davon.
Euch allen eine schöne Woche.

Freitag, 11. Juli 2014

Meer - Boote - Schiffe und Namen


Schiffe und Boote gehören  für mich zum Meer dazu wie das Salzwasser und die Möwen.
Bekanntlich gibt man auch diesen kleinen und großen Wasserfahrzeugen Namen.
Ähnlich wie bei uns Menschen passieren dabei auch "Unfälle".
Doch schaut und lest selbst:






Wir wünschen euch, gleich ob daheim oder in Urlaub sich befindend , ein schönes Wochenende mit feinstem Kaffee am Morgen und Marmeladenbrote statt Marmeladenboote.


Donnerstag, 10. Juli 2014

die schönsten Hinweisschilder für Touristen an der Ostsee


Wenn ihr am Ende dieses Beitrages auch sagen werdet: REIZENDE BILDER,
dann würde ich mich sehr darüber freuen.....

im Hafen von Stralsund

Bestimmte Wahrheiten sind unschlagbar.

so wirbt das Café im Rügener Spielzeug- und Puppenmuseum von Putbus


Wanderer kommst du nach Middelhagen, dann besuche unbedingt den Froschkönig. Das Haus Zum Froschkönig wirbt nicht nur unübersehbar,
sondern es hält auch sein Versprechen. Später gibt es noch mehr von diesem Besuch zu lesen und zu sehen.

einen Rügenurlaub ohne Froschkönig sollte es nicht geben

Hierzu ist kein weiterer Kommentar notwendig....

in den Straßen von Stralsund


 .... und auch ein Stück von der guten, alten DDR fanden wir an einem neu gebauten Haus in Middelhagen, die Aktion "Schöner unsere Städte und Gemeinden - MACH MIT" lebt.






Mittwoch, 9. Juli 2014

Regen, Regen stört uns nicht, fällt er uns auch ins Gesicht.....


In Prora gelang uns dieses Foto,
das herauf ziehende Gewitter,
der Regen in der Ferne,
der Wind in der Nähe
und
am Ende bekamen wir keinen einzigen Tropfen ab,
dafür hatten wir den gesamten Strand für uns alleine.


Der trockene Blick vom Kreidefelsen Königsstuhl in Stubbenkammer erforderte die Regenjacke und 
Ina zog vorsichtshalber noch ihre Regenstiefelchen an.


Dafür spülte der warme und heftige Regen das alte Kopfsteinpflaster in den Dörfern reihum blitzeblank.



Regen, Regen stört uns nicht,
tropft er uns auch ins Gesicht....


Brunnenfiguren im Kurpark des Ostseebads Binz



Dienstag, 8. Juli 2014

es regnet, als will da jemand das Meer überlaufen lassen


Diesen Regenguß erlebten wir vom Hotel aus, welches wir gerade noch so trockenen Fusses erreichten.
Es goß wie aus Kannen.....


 ... und wir hatten nichts besseres zu tun ...


... als die Kamera zu zücken ....


.... und einen Familienwettbewerb zum schönsten Regentropfenfoto zu veranstalten ...


Dieser Blick bot sich uns vom Bett des Schlafzimmers im Hotel aus.



Später fing Ina die beiden Regenbogen oben von "unserer Terrasse" aus ein.



An diesem Tag wussten wir noch nichts davon, dass es auch mal stürmisch werden sollte.



Montag, 7. Juli 2014

die Sehnsucht nach dem Meer



Wer nimmt heute mit uns beiden Platz auf dieser Bank am Ufer der Ostsee?
Der Blick ist so verlockend, die Wolkenbildung so einladend und noch herrscht relative Ruhe im Ort.



Der Mohn tritt in seine nächste Phase ein und wir denken bei jedem Segelboot am Horizont,
Antje und Frank legen gleich an.



Ina wartet geduldig in der Sonne auf mich, bis das der letzte Film belichtet ist.....



..... und wenn Ina die Kamera in ihre Hände bekommt, entstehen solche sehenswerten Fotos.



Kann man diese Einladung zu einer Pause bei Kaffee und Kuchen ausschlagen?
Wir konnten es nicht, auch wenn wir kaum guten Kaffee serviert bekamen.



Wir sitzen im Schatten der alten Kastanien und sinnieren darüber, wie es hier im Winter aussehen muss.
Wenn richtig tiefe Minustemperaturen herrschen, die Stürme das Meer aufpeitschen und sich dadurch wilde Eisgestalten bilden,
dann wollen wir wiederkommen.



himmelblaue Aus- und Einblicke



Den Sommer erlebten wir an der Ostsee wunderbar und sehr vielfältig,
denn es schien in unserer Zeit nicht nur die Sonne, auch der Regen ist am Meer sehr schön.





die Sehnsucht nach dem Meer
(nach Saint-Exupéry)

Wenn du ein Schiff bauen willst, so trommel nicht Menschen zusammen,
um Holz zu beschaffen, Werkzeuge vorzubereiten, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen,
sondern lehre die Menschen die Sehnsucht nach weiten, endlosen Meer.